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Vom religiösen Terror zweideutiger Gottesbilder

von Wolfgang Pauly vom 24.10.2003
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Hans-Joachim Sander
Nicht verschweigen
Echter. 142 Seiten. 12,80 EUR

Angeregt durch die Terroranschläge des 11. September sowie durch die religiöse Motivation der islamistischen Attentäter reflektiert der katholische Salzburger Dogmatikprofessor Sander die Zweideutigkeit des verkündigten Gottesbildes in Judentum, Christentum und Islam: Neben dem Schrecken und Furcht verbreitenden Aspekt (dem Mysterium tremendum) steht derjenige des Mitleidens und Erbarmens (das Mysterium fascinosum). »Nicht verschweigen«, diese Aufgabe gilt somit der Gewalt produzierenden Gottesmacht ebenso wie auch der erhofften Nähe Gottes zu den Opfern. »Gott« soll als ein erfahrbares »Tätigkeitswort« beschrieben werden. Das wichtige Anliegen des Autors leidet in der Darstellung an dessen Sprachverliebtheit.

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