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»Wir sind nicht die Sklavinnen der Händler«

In einer der ärmsten Regionen Indiens sichern Frauen aus unteren Kasten die Ernährung - ohne grüne Gentechnik
von Gerhard Klas vom 21.10.2005
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Hungersnöte sind in Indien immer noch allgegenwärtig. In 75 Dörfern im Medak ist das Wort Hungersnot inzwischen jedoch zum Fremdwort geworden. Und dies, obwohl der Regen zur Monsunzeit dort noch spärlicher fällt als in anderen Distrikten Andhra Pradeshs. Reis, Baumwolle und andere cash-crops - Agrarprodukte, die für den Export bestimmt sind - pflanzen die Kleinbauern im Medak kaum an. Sie brauchen zu viel Wasser. In dieser Region hat die Deccan Development Society, eine Organisation für ländliche Entwicklung, in 75 Dörfern Frauen aus den unteren Kasten in so genannten Sanghams, lokalen Frauenräten, organisiert. »Früher hatte ich kein eigenes Land, aber seit einigen Jahren habe ich zwei Morgen«, berichtet stolz Sammamma Bidakanne. »Darauf baue ich je nach Jahreszeit Sesam, Kuhbohnen, Finger-, Perlen- und Mohrenhirse, Mungobohnen, Sa

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