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Die Armut und die Demokratie

von Rudolf Stumberger vom 20.10.2006
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Die Einkommen der Haushalte sind zurückgegangen, die Zahl der Armen ist gestiegen, und auch bei Facharbeitern und Selbstständigen hat das Armutsrisiko zugenommen. Die Demokratie in Deutschland hat an Zustimmung verloren. Dies sind einige Ergebnisse des Datenreports 2006, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt.

Laut Datenreport ist das Haushaltsnettoeinkommen der privaten Haushalte 2005 um 1,6 Prozent zurückgegangen, bereits 2004 war ein Rückgang von 1,1 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche reale Haushaltseinkommen lag 2005 bei monatlich 1298 Euro. Sind so die Einkommen der Haushalte in den letzten Jahren real gesunken, hat sich die Zahl der in Armut Lebenden erhöht. Im Jahr 2005 lebten 10,6 Prozent der Bevölkerung in Armut, 1997 waren es noch 7,9 Prozent. Als arm gilt, wer weniger als 50 Prozent des durchschnittlichen

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