Der Himmel ist in dir
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Sonntagvormittag, Berlin Mitte, Planckstraße, ein Steinwurf vom Bahnhof Friedrichstraße. Über den Stadtbahnviadukt poltert die S-Bahn. Am Haus Nr. 20 ist ein schlichtes Messingschild angebracht: Religiöse Gesellschaft der Freunde. Quäker steht in Klammern dahinter. Durch die Toreinfahrt gelangt man in einen lichten Hof. Hinterhaus links, durch die grüne Tür, über eine halbe Treppe gelangt man in das Quäkerbüro. Seit 1925 ist es unverändert an diesem Ort, und wie an jedem Sonntag versammeln sich die Berliner Quäker um 11 Uhr zur stillen Andacht.
An die fünfzehn »Freunde« sind gekommen - ältere Semester die meisten, doch auch einige junge Leute sind darunter. Während im Flur noch angeregt gesprochen wird, herrscht im Andachtsraum Schweigen. Der Raum ist schmucklos und profan. Die Teilnehmer sitzen im Kreis um einen achteckigen Tisc