»Das ist höchst gefährlich«
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Wie erlebt eine Betriebsseelsorgerin Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen?
Ingrid Reidt: Je prekärer die Erwerbstätigkeit, desto versteckter und zurückgezogener leben diese Menschen. Armutslöhne und flexible Arbeitszeiten auf Abruf strapazieren die Physis und die Psyche. Die permanente Sorge, dass der Lohn am Ende des Monats zum Leben nicht reicht, belastet die Familie in all ihren Lebensbereichen. Ergänzende Sozialleistungen demütigen sie zusätzlich. Da mischen sich Wut, Angst und Ausweglosigkeit. Den Menschen fehlt die Kraft zu rebellieren. Eine echte Lobby haben sie nicht. Die Frage nach dem Wert ihrer Arbeit oder gar nach ihrer Person stellt sich diesen Menschen schon längst nicht mehr.
Wie verändert prekäre Arbeit den Wert der Arbeit, den die c