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Wenn ich von meiner mystischen Spiritualität spreche, dann gehe ich von dem stillen Sitzen, dem Zazen aus, das ich jetzt bereits fast dreißig Jahre praktiziere. Es ist die Übung des »Nur-Sitzens«, worin man sich des So-Seins aller Phänomene gewahr wird.
Man mag sich fragen, wozu das denn sinnvoll sei. Es ist nicht leicht zu erklären, denn das Erleben selbst hat eine andere Qualität als die Beschreibung eines Erlebens. So wie Tee trinken etwas ganz anderes ist, als zu beschreiben, wie Tee schmeckt.
Zazen ist die Praxis des unmittelbaren Erlebens des Augenblicks, der mich in einem Moment die immanente Transzendenz erkennen lässt. In diesem Augenblick erscheint mir die Wirklichkeit nicht, wie ich sie denke, sondern in ihrem Sosein. Es verände