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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2014
Der Inhalt:
Dossier

Miet-Horror in Frankreich

vom 24.10.2014
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Die Wohnungsnot in Frankreichs Städten breitet sich weiter aus. In Paris sind bei Vermietungen inzwischen Quadratmeterpreise von dreißig bis vierzig Euro üblich. Die hohen Wohnungspreise und die schwierige wirtschaftliche Situation des Landes bringen immer mehr Zwangsräumungen mit sich. 2012 wurden etwa 120 000 Franzosen aus ihrer Wohnung verwiesen. Das ist eine Steigerung von 37 Prozent in zehn Jahren, weist die Hilfsorganisation Fondation Abbé Pierre auf die sich zuspitzende Lage hin.

Die Politik reagiert verhalten. Premierminister Manuel Valls hat angekündigt, dass die staatliche Mietpreisbremse nur in Paris und Lille eingeführt werden soll. Die vorherigen Pläne sahen eine Mietpreisbremse für alle Städte mit angespanntem Wohnungsmarkt vor. Die Regierung wil

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