»Von jetzt an Frieden versuchen«
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Das Gittertor zum Zentrum Juch in Zürich klappt auf und zu. Menschen mit Taschen oder Plastiktüten in der Hand treten ein. Andere kommen heraus und steigen in einen weissen Bus, der sie zu Befragungen zum Büro des Bundesamtes für Migration bringt. Im Hof des Asylzentrums fliegen Gesprächsfetzen in verschiedenen Sprachen durch die Luft. Kinder kurven auf Velos umher. Eine Familie will wissen, wann die Schule stattfindet. Um deutlich zu machen, was er meint, schreibt der Vater pantomimisch in die Luft.
Die 236 Personen, die zum Zeitpunkt des Besuchs im September in der Barackensiedlung unmittelbar neben der Autobahn wohnen, haben etwas gemeinsam: Sie warten. Sie warten auf den nächsten Termin bei den Behörden, auf einen Anruf aus der Heimat – und vor allem warten sie auf eine Entscheidung