Mehr als der letzte Dreck
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Der weiße Lastwagen steht in der Toreinfahrt zur Halle. Vier Männer wuchten Papierstapel, Säcke mit Plastikflaschen und Netze voller Blechdosen von der Ladefläche. Ihre Last verstauen sie in der Halle dahinter. Sie dient der Cooperativa Porvenir als Lager. Dort werden die vorsortierten Wertstoffe gehortet, bis ein Truck eines großen Recyclingunternehmens Kolumbiens die Ware abholt. »Davon leben wir«, erklärt Miguel Hernández, lächelnd neben einem großen Transportsack stehend, in dem unzählige bunte Plastikflaschen im Halbdunkel der Lagerhalle schimmern.
Müll ist auch in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá Rohstoff. Vom Sammeln leben etliche Tausend Familien von Wertstoffsammlern aus dem armen Süden der Stadt. Miguel Hernández kommt aus Monte Blanco, einem Stadtteil im Südosten Bogotás. Sein Geld verdi