Sankt Simeon-Kirche für Flüchtlinge
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Berlin hat jetzt eine »Flüchtlingskirche«. In Kreuzberg stehen in der neugotischen Sankt-Simeon-Kirche künftig Räume als Treffpunkt für Flüchtlinge und Ehrenamtliche zur Verfügung, berichtet der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge. Geplant ist, dass dort auch Fortbildungen für ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer sowie Beratung und Deutschkurse für Flüchtlinge stattfinden. Das Team der Flüchtlingskirche in der Wassertorstraße soll »Ansprechpartner für alle sein, die sich haupt- und ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzen«. Auch seelsorgliche Begleitung für Flüchtlinge und Mitarbeitende ist geplant. Unterkünfte soll es in der Kirche dagegen nicht geben. Bischof Dröge berichtet, Sankt Simeon werde für die allgemeine Seelsorge nicht mehr vorrangig gebraucht. Dennoch würden dort auch in Zukunft weiterhin Gottesdienste gefeiert und neue Formen ausprobiert. In erster Linie solle das Gotteshaus jedoch der »öffentlich sichtbare Ort für ein breites Netz von Engagement« in der Kirche werden. Träger ist das Diakonische Werk Berlin Stadtmitte. Finanziert wird das Projekt mit 500 000 Euro aus dem Fonds, den die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz auf ihrer Herbstsynode im Jahr 2014 für die Flüchtlingshilfe bereitgestellt hatte.