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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2015
Der Inhalt:

Vom Heilen und Sterben

Der eine Arzt sitzt im Bundestag, der andere kümmert sich um Sterbende in seiner Praxis. Beide bewegt, worüber das Parlament nun entscheiden will: Sterbehilfe erlauben oder nicht? Und darf man die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung zulassen?
von Bettina Röder vom 23.10.2015
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Wie wollen wir leben, das heißt auch immer: Wie wollen wir sterben? Anfang November berät der Bundestag über vier Gesetzesvorschläge (Foto: pa/Chromorange/Ohde)
Wie wollen wir leben, das heißt auch immer: Wie wollen wir sterben? Anfang November berät der Bundestag über vier Gesetzesvorschläge (Foto: pa/Chromorange/Ohde)
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Schon als Schüler hatte er sein Herz für die Medizin entdeckt. Als Abiturient dann arbeitete er in seiner Freizeit als Pfleger in einem Rostocker Krankenhaus, begleitete Patienten auch beim Sterben. »Da sind Krankenschwestern und Pfleger und so gut wie nie der Arzt im normalen Krankenhausalltag gefordert«, sagt der Mediziner. Seit zehn Jahren sitzt Harald Terpe für die Bündnisgrünen im Bundestag. An einer der vier Gesetzesvorlagen, die nun Anfang November in Berlin zur Debatte stehen, hat er entscheidend mitgewirkt.

Dignitas drängt nach Deutschland

Ihm geht es vor allem darum, der geschäftsmäßigen Sterbehilfe einen Riegel vorzuschieben. Besonders dringlich, sagt der Arzt, ist das, seitdem in den Nachbarländern wie den Niederlanden oder Belgien gewerbliche Sterbeh

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