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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Leserbrief
Ein kleiner Trump

vom 06.11.2023
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Zu: »Triumph des Populismus« (18/2023, Seite 12-16)

Eine brillante Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse, die zu deren Besserung motiviert. Der lehrreichste Artikel, den ich zum Thema bislang las! Christian Hager, Augsburg

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 20/2023 vom 20.10.2023, Seite 62
Wir brauchen Trost
Wir brauchen Trost
Aber was heißt das in einer verletzten Welt?

Mich hat vor allem die Reaktion von Aiwanger nach der Veröffentlichung durch die Süddeutsche Zeitung gestört: erst lügen und vertuschen und dann sich als Opfer einer linken Medienkampagne hinstellen. Um im christlichen Jargon zu bleiben, hier wären Einsicht, Reue und Buße angebracht, um dann Vergebung zu erfahren. Publik-Forum deckt vor allem die Gefährlichkeit dieses populistischen Denkens auf, das vor allem in der Gegenwart lebt und getrieben wird vom eigenen Machterhalt und von Egomanie. Populisten sind interessiert, den Status quo aus einer verkrusteten Vergangenheit zu kritisieren, und haben keine Lösungen für die Zukunft anzubieten. Viele Wähler durchschauen dieses Spiel nicht und folgen den Populisten wie einem Rattenfänger. Der kürzlich verstorbene Berlusconi ist da ein Beispiel. Michael von Berkum, publik-forum.de

Ich bin entsetzt, wie viel Aufmerksamkeit Sie Hubert Aiwanger geben. Die ganze Titelseite! Aiwanger, der nicht von vornherein zu seiner Sünde in der Jugendzeit steht. Der den Text seinem Bruder anlastet, ob zu Recht oder Unrecht, weiß ich nicht. Der nicht sagt, dass er seinen Antisemitismus in der Jugend bereut und sich heute noch dafür schämt. Der von Hexenjagd auf ihn spricht und sich benimmt wie ein kleiner Trump! Nicht jeder liest dann den kritischen Artikel im Innenteil. Den finde ich gut. Ich störe mich an der Titelseite. Ursula Böwering, Würzburg

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Glückwunsch zur sehr deutlichen Positionierung in Sachen Aiwanger. Mag seine politische Performance eher hausbacken, rustikal und ohne Spirit vonstatten gehen, hätte sein Schuld- und Schamempfinden die Wahrhaftigkeit seiner Reflexion und seines Bedauerns von einem integren und klaren Bewusstsein sein können. Dem war nicht so. Dass sein selbst inszenierter Opferstatus landauf, landab gefeiert wird, zeigt, wie verdreht die Welt ist. Mir wird angst und bange! Wilhelm Stauch-Becker, Stuttgart

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