Die Armutsglocke im Bankenviertel
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»Wisst ihr, was da drin ist?« Pastoralreferent Harald Stuntebeck zeigt hoch zur Kirchturmspitze - prompt tappen die Kommunionkinder in die Falle: »Eine Glocke!« Natürlich, was denn sonst? Woher sollten sie auch wissen, dass oben bislang nur Taubendreck liegt. Der Turm der 1964 gebauten Frankfurter Sankt Ignatiuskirche am Nordrand des Bankenviertels ist zwar für drei Glocken ausgelegt, aber keine einzige hängt bis heute im Turm. »Wahrscheinlich fehlte damals das Geld dafür«, vermutet Stuntebeck, so genau weiß es heute keiner mehr. Dass es kein Geläut gibt, daran hat man sich gewöhnt. Nicht gewöhnen hingegen will sich die Gemeinde daran, dass die Armut weltweit nicht schwindet.
Seit 2002 sammelt der Arbeitskreis Armutsglocke Geld für das Gemeindeprojekt »Läuten zum Helfen«. Die Hälfte des Geldes soll für das Aufhängen einer Glocke