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Herz ohne Zorn

»Man kann 20 Tage ohne Essen überleben, aber nicht einen einzigen ohne Hoffnung.« Ein Gespräch mit Raúl Rivero
von Ole Schulz vom 03.11.2006
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Publik-Forum: Herr Rivero, als Journalist und Lyriker arbeiten Sie jeweils mit Worten, mit der Sprache. Was bedeutet der Akt des Schreibens für Sie?

Raúl Rivero: Zunächst einmal ist das Schreiben für mich so etwas wie eine Erlösung. Es hat mir das Überleben ermöglicht und mich vor allem in der Haft gerettet. Im alltäglichen Leben habe ich zuerst durch den Journalismus Erfahrungen sammeln können, die es mir danach erlaubt haben, in der Poesie mit der Sprache zu experimentieren. Man kann sagen, das Schreiben ist der Sinn meines Lebens.

Publik-Forum: Journalismus und Lyrik - worin sehen Sie die Gemeinsamkeiten dieser beiden Ausdrucksweisen?

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