Stille Helden spät geehrt
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Als 1993 Steven Spielbergs Spielfilm »Schindlers Liste« in den Kinos anlief, gruben zwar viele Städte ihre »stillen Helden« aus. Doch bisher haben jene Menschen, die Juden halfen, kaum eine öffentliche Ehrung erfahren. Erst jetzt ist ihnen in Berlin eine eigene Gedenkstätte gewidmet. Mit einem Festakt im Roten Rathaus wurde sie offiziell eröffnet.
Im Nachbarhaus der Hackeschen Höfe hätten die vielen Hundert Teilnehmer keinen Platz gefunden. Bislang erstreckt sich die neue, mit Unterstützung des verstorbenen Altbundespräsidenten Johannes Rau errichtete Gedenkstätte lediglich auf 200 Quadratmeter. Damit ist sie kaum größer als die Museumswerkstatt Otto Weidt im Hinterhaus. Der Bürstenmacher Weidt gehört zu jenen »stillen Helden«, ein Judenretter, dem etwa die Schriftstellerin Inge Deutschkron ihr Überleben verdankt.
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