Hilft mehr Bildung gegen Arbeitslosigkeit?
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Je besser die berufliche Qualifikation, desto geringer das Risiko, arbeitslos zu werden. Dies war bis vor Kurzem die fast einhellige Meinung in der Fachwelt. Eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat diese Position nun in ihren Grundfesten erschüttert. Danach stieg die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Hochschulreife binnen eines Jahres um fast 25 Prozent. Der Zuwachs von Arbeitslosen unter Haupt- und Realschülern fiel mit 10,8 und 5,4 Prozent geringer aus. »Auch eine gute schulische oder akademische Ausbildung schützt nicht vor Arbeitslosigkeit«, sagte Wilhelm Adamy vom DGB-Bundesvorstand. Diese ernüchternde Erkenntnis gibt Anlass zu einer Grundsatzdebatte: Ist die Forderung nach »mehr Gerechtigkeit durch mehr Bildung« nur eine ideologische Rettungsfantasie – oder sind gut ausgebildete junge Leute trotz aller Widrigkeiten auf dem Arbeitsmarkt immer noch besser in der Lage, sich neue Berufsfelder zu erobern?