Leonardo Boff und die Politik
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Publik-Forum: Die meisten akademischen Theologen bleiben am Schreibtisch oder im Hörsaal. Sie dagegen stiegen ein in die Politikberatung. Welche Erfahrungen machten Sie mit Brasiliens Präsident Lula?
Leonardo Boff: Zunächst lernte ich, dass es nicht so sehr um die Person des Präsidenten geht, sondern um die Regierung insgesamt. Sie ist ein Bündel von Mächten und Interessen. Die Aufgabe des Präsidenten besteht im Grunde darin, zwischen diesen gegensätzlichen Interessen zu vermitteln. Er kann kaum eigene Positionen durchsetzen, denn er muss ständig verhandeln und Konzessionen machen. Ansonsten bekommt er im Parlament keine Mehrheit zustande. Lula verfolgte? beispielsweise bei der gigantischen Regulierung des Rio São Francisco? gegen den gewaltfreien Widerstand meines