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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Mehr als tausend Worte

Die »Friedensdekade« bleibt eine graue Maus, weil die Kirchen sie nicht wirklich nutzen. Das muss sich ändern. Ein Zwischenruf
von Joachim Garstecki vom 05.11.2010
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Zu guter Letzt also doch wieder nur Papier? Im Jahr 2011, wenn die »Dekade zur Überwindung von Gewalt« endet, soll es eine »Ökumenische Erklärung zum Gerechten Frieden« geben. Der hohe Anspruch der Dekade und wie Christen in aller Welt versucht haben, ihn einzulösen, hat eine große Vielstimmigkeit hervorgebracht. Ein starker Schlussakkord mit dem Leitmotiv »Gerechter Frieden« ist zu begrüßen. Doch was kann er bewirken?

Die Ökumene ist ein Perpetuum mobile, von der Menschheitssehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden in ständiger Bewegung gehalten: Die Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen mitten im Kalten Krieg 1948, die Enzyklika »Pacem in terris« von Papst Johannes XXIII. 1963 oder das Schlussdokument »Frieden in Gerechtigkeit« der Ersten E

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