Das gallische Dorf von Rio
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In der Favela Vilo Autodromo in Rio de Janeiro spielen Kinder Fußball, während um sie herum Nachbarhäuser abgerissen werden und die Sportarenen des künftigen Olympiaparks bedrohlich nah an die Wellblech-Dächer heranwachsen. Wenn 2016 die Sommerspiele in Rio starten, wird kaum noch etwas von der Favela übrig sein, in der es keine Gewalt, keine Gangs und keine Drogen gab. Neunzig Prozent der Bewohner sind schon umgesiedelt worden, doch etwa fünfzig Familien kämpfen entschlossen um ihr Bleiberecht und wollen ihr Stadtviertel um keinen Preis aufgeben. Doch der Olympiapark gilt als Premium-Bereich: Nach den Spielen wollen Investoren dort ein neues Luxus-Stadtviertel hochziehen. Für das Armenviertel nebenan ist kein Platz mehr.