»Für mich ist das auch Buße«
von
Eva Baumann-Lerch
vom 11.11.2015

Mehmet Daimagüler ist ein erfolgreicher Anwalt, und doch fehlt ihm etwas: das Gefühl angekommen zu sein, eine Heimat zu haben. Der Sohn türkischer Gastarbeiter wusste als Kind nie, ob die Familie in Deutschland bleiben konnte, sie saß viele Jahre lang auf gepackten Koffern (Foto: pa/dpa/Rainer Jensen)
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Publik-Forum: Herr Daimagüler, Sie haben Jura studiert und einen Harvard-Abschluss gemacht, waren im FDP-Bundesvorstand und sind heute ein angesehener Anwalt. Wie haben Sie geschafft, was vielen anderen Ausländerkindern nicht gelingt?
Mehmet Gürcan Daimagüler: Na, was heißt schon geschafft? Und wieso der Vergleich mit anderen Ausländerkindern? Deutsche Kinder werden ja auch nicht alle Akademiker.
Sie sind als Sohn von türkischen Gastarbeitern in Siegen geboren. Ihre Eltern sprachen kaum deutsch.
Daimagüler: Aber trotzdem war ihnen Bildung wichtig. Meine Eltern haben meinen Weg unterstützt, auch wenn sie mir selbst nicht helfen konnten. Und dann war da auch »Oma Philippine«, eine deu
Mehmet Gürcan Daimagüler arbeitet als Rechtsanwalt in Berlin. Er wurde 1968 als Sohn türkischer Gastarbeiter in Siegen geboren, studierte Jura, Volkswirtschaftslehre, Philosophie und promovierte. In den 1990er-Jahren war er Bundesvorstandsmitglied der FDP. 2011 erschien sein autobiografisches Buch »Kein schönes Land in dieser Zeit«. Daimagüler vertritt die Nebenkläger im NSU-Prozess.
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