Pop-Oratorium: Luther für heute
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Ein großes Symphonieorchester, mehr als 3000 Sängerinnen, Musicalstars, eine Rockband – und ein Luther im Kapuzenpulli. Zur Feier des Reformationstags geht es auf der Bühne bescheiden zu: wenige Requisiten, kein Bühnenbild, dafür Lichteffekte. Musical-Autor Michael Kunze und Komponist Dieter Falk haben 18 Monate an dem Projekt gearbeitet, das am 31. Oktober in Dortmund Premiere hatte. Ein biografisches Luther-Musical sollte es gerade nicht sein. »Wir wollen Themen, die in der historischen Figur liegen, in die heutige Zeit tragen«, erklärt Kunze. Das sind zum Beispiel Individualismus, Beharrlichkeit, Mut gegenüber Obrigkeiten. Auch heute gelte es, Haltung zu zeigen. »Selber denken«, lautet daher einer der Songtitel. Das Pop-Oratorium sei auch »eine Form der Verkündigung«, findet Matthias Garsche, Leiter eines Chors aus Haltern, der ebenfalls daran beteiligt ist. Veranstalterin ist die Stiftung Creative Kirche in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche. Das Pop-Oratorium wird im Januar in Hannover und Stuttgart aufgeführt.