TTIP, nein danke!
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Nach der Großdemonstration gegen TTIP sinkt die Zustimmung der Deutschen zum geplanten Transatlantischen Freihandelsabkommen weiter. Wie eine von der Verbraucherorganisation Foodwatch sowie der Nichtregierungsorganisation Campact in Auftrag gegebene Umfrage ergab, halten nur noch 34 Prozent der Bundesbürger das Freihandelsabkommen für eine »gute Sache«. Für 46 Prozent sei TTIP dagegen eine »schlechte Sache«. Für die repräsentative Umfrage seien 1013 Menschen in Deutschland von TNS Emnid am 13. und 14. Oktober befragt worden. Kurz zuvor, am 10. Oktober, hatten nach Veranstalterangaben rund 250 000 Menschen aus dem gesamten Bundes gebiet in Berlin gegen TTIP sowie gegen das europäisch-kanadische Abkommen CETA demonstriert. Es war die größte Demonstration seit dem Irak-Krieg. Wie Foodwatch und Campact weiter mitteilten, sei die gleiche Umfrage seit Februar 2014 insgesamt sechs Mal durchgeführt worden. Derzeit liege die Zustimmung der Bevölkerung zu TTIP auf einem neuen Tiefstand. In der Emnid-Befragung schätzen die Menschen auch die Folgen des transatlantischen Abkommens kritisch ein. Rund zwei Drittel gehen davon aus, dass TTIP den Umwelt- und Verbraucherschutz (69 Prozent) und die Arbeitnehmerrechte (62 Prozent) »eher verschlechtern« werde. 73 Prozent glauben, dass sich der Vertrag negativ auf den Datenschutz in Deutschland auswirken werde. Vierzig Prozent gehen davon aus, dass TTIP schlecht für die Beschäftigungssituation und das Wirtschaftswachstum wäre.