Nimm und lies
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Das Reformationsjubiläum hat auch sein Gutes. Es war offensichtlich Ansporn genug, um ein ambitionierteres Projekt rechtzeitig zum Abschluss zu bringen: die Revision der Lutherbibel. Das ist eine beachtliche Leistung. Denn üblicherweise ist die Geschichte der Lutherübersetzung und ihrer Überarbeitungen eine Geschichte theologischer Wut sowohl der Modernisierer als auch der Bewahrer.
Diese Wut-und-Empörungsgeschichte vor Augen, waren die Anfänge zunächst bescheiden angelegt. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) meinte ursprünglich, die Fassung von 1984 einer schlanken Durchsicht zu unterziehen. Sie sollte den Text auf die Höhe der gegenwärtigen Bibelwissenschaft bringen und die Sprache Luthers bewahrend behandeln. Das hieß a