Editorial
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es kommt nicht oft vor, dass Journalisten vor Beginn eines Interviews gefragt werden, wie scharfkantig es denn zugehen dürfe. Häufig passiert das Gegenteil: Scharfe Formulierungen werden vermieden oder nachträglich geglättet – sei es aus Gründen der Parteiräson oder weil man nicht als »Streithansel« erscheinen möchte. Doch was meine Kollegin Britta Baas und ich am Vorabend des Reformationsjubiläums in Berlin erlebten, war eine Sternstunde christlicher Streitkultur. Kontrovers und leidenschaftlich in der Sache, doch menschlich sehr respektvoll stritten die Reformationsbotschafterin Margot Käßmann, die Kirchengeschichtlerin Dorothea Wendebourg und der Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Thies Gundlach, über den Ertrag des Jubiläumsjahres. Die facetten