Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2017
Der Inhalt:

Meuterei im Büro

von Lena Renner vom 10.11.2017
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

CD. Anfangs verdingten sie sich als Straßenmusiker, heute touren sie mit einem ausgefeilten Bühnenprogramm durch Deutschland: Die A-cappella-Band basta kommt ohne Instrumente, dafür mit viel Sprachwitz und guter Laune. In ihrer mittlerweile achten CD präsentieren sich die fünf Vokalkünstler anspruchsvoller und reifer denn je. Wortgewaltig, witzig und nachdenklich singen sie vom modernen Internetwahn und missglückten Urlauben. Häufiger als in vorherigen Alben werden dabei auch ruhigere Töne angeschlagen, so etwa im Lied »Älter«. Selbstironisch und melancholisch reflektiert Songschreiber William Wahl darin seine fortgeschrittene Lebenszeit: »Immer noch denkst du: Alt sind die andern. Auf deinem Couchtisch: Bücher übers Wandern.« Doch auch der typische basta-Humor, bissig und etwas albern, kommt nicht zu kurz, etwa in »Anna lässt sich scheiden«. In dieser harmonischen Ballade freut sich der Protagonist hämisch über Annas bevorstehende Scheidung – weil er sie nun selbst heiraten kann. Im gesellschaftskritischen Tango »Laktosetolerant« wird der aktuelle Ernährungswahn auf die Schippe genommen. »Ich bin ’ne Schande für dieses schöne Land. Denn ich bin laktose-, laktosetolerant.« Ein Höhepunkt ist der Band mit dem Büro-Shanty »Cut, Copy & Paste« geglückt. In rauer Seemannsmanier wird darin der triste Alltag von Büroangestellten besungen, der von Tausenden E-Mails und eintönigen Aufträgen geprägt ist. »Männer wie wir fluchen von morgens früh bis spät: Wo ist verdammt noch mal das Milchaufschäumgerät?« Sowohl alteingesessenen Fans als auch A-cappella-Neulingen kann man dieses abwechslungsreiche Album nur empfehlen. Unterhaltung garantiert.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0