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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2022
Der Inhalt:

Religionsübergreifender »Schrei nach Frieden«

vom 04.11.2022
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Beim jährlichen Friedenstreffen der katholischen Laienbewegung Sant’Egidio haben Religionsvertreter aus aller Welt einen gemeinsamen Friedensappell unterzeichnet. »Der Frieden ist heilig, der Krieg darf es nie sein«, heißt es darin. Vertreter aus 50 Ländern waren für das Treffen nach Rom gereist, unter ihnen Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Er forderte Religionen zum Widerstand auf. Sie dürften niemals dem Recht des Stärkeren nachgeben, wie es etwa in Russland die orthodoxe Kirche tue. An der Konferenz nahmen unter anderem der Generalsekretär der Islamischen Weltliga, Scheich Muhammad bin Abdul Karim Issa, und Frankreichs Oberrabbiner Haim Korsia teil. Auch der Außenamtschef der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Antonij, war nach Rom gereist. »Der Schrei nach Frieden drückt den Schmerz und Horror des Krieges aus, der Mutter aller Armut«, sagte Papst Franziskus zum Abschluss des Treffens vor dem Kolosseum.

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