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Irritationen durch zwei Brüder?

Wie der Friede zwischen Deutschen und Polen Wurzeln schlagen kann - auch nach dem Regierungswechsel in beiden Ländern
von Konrad Weiss vom 18.11.2005
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Die deutsch-polnischen Beziehungen befinden sich derzeit in einem merkwürdigen Schwebezustand. Nach der Bundestagswahl und den Wahlen zum Sejm weiß niemand so recht, wie es politisch weitergehen wird. Im polnischen Wahlkampf wurde von der konservativen Partei »Recht und Gerechtigkeit« (PiS), die nun den Präsidenten, den Sejm-Marschall und den Regierungschef stellt, kräftig die antideutsche und antieuropäische Karte gespielt. Schon in der Vergangenheit haben die Brüder Kaczynski, die Gründer der Partei, mehrfach für Irritationen gesorgt. So als sie in Reaktion auf die haltlosen Forderungen der Preußischen Treuhand, ihrerseits Reparationsforderungen an Deutschland ankündigten. Es bleibt abzuwarten, was davon bloßes Wahlkampfgetöse war. Doch viele Polen sind heute tatsächlich beunruhigt über das Verhältnis zu Deutschland.

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