L wie Liebe
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Vor den Eingangssäulen des hoch aufragenden Warschauer Kulturpalastes spielt eine Band. Ihre Mitglieder kommen aus Köln und gleichzeitig aus vielen Ländern Europas; sie mögen Orientalisch-Rhythmisches. Die Sängerin macht ihre Ansagen in einem Mischmasch aus Deutsch und Englisch und erklärt, dass sie Griechin sei und nun ein Lied auf Türkisch singe; denn Griechen und Türken seien Freunde. Die Zuschauer nehmen es hin. Es ist der Auftakt des deutsch-polnischen Jahres in Polen, es ist viel guter Wille zu sehen und sehr wenig Publikum. Das Goethe-Institut und die deutsche Botschaft können als Veranstalter kaum zufrieden sein.
Mehr Eindruck auf der Bühne macht der Pausenmoderator Steffen Möller. Er ist ein jungenhaft aussehender Mann in einem hässlichen Sakko, der mit den Zuschauern auf Polnisch ein Deutschlandquiz veranstaltet. Die et