Lügen, Minister und Warteschleifen
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Als Karl-Josef Laumann (CDU) im Juni sein Amt als nordrhein-westfälischer Arbeitsminister antrat, offenbarten ihm Beamte seines Hauses einen Statistiktrick der rot-grünen Vorgängerregierung. Tausende von Jugendlichen, die zwischen Rhein und Weser zum Teil schon mehrere Jahre verzweifelt nach Ausbildung und Arbeit suchen, tauchen in diesen Papieren als »versorgt« auf. In Wahrheit stehen sie auf dem Abstellgleis. Ihre Zeit vergeuden sie in überlaufenen Berufskollegs und fragwürdigen Qualifizierungsmaßnahmen, die mit Milliardengeldern der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden.
»Die haben 17 000 Jugendliche in Warteschleifen versteckt«, empört sich Laumann über seine Amtsvorgänger in Düsseldorf. Jahrelang sei die Lehrstellenstatistik »kosmetisch geschönt« worden. In der Vergangenheit hatten die beiden Düsseldorfer Regierungs