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In der Nische ver(s)endet?

Die katholischen Bischöfe in Deutschland sehnen sich nach einem eigenen Fernsehsender. Doch der könnte ihre Präsenz in den öffentlich-rechtlichen Programmen gefährden
von Norbert Sommer vom 23.11.2007
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Da werden Kirchengebäude geschlossen, verkauft oder abgerissen, traditionelle Gemeindestrukturen durch Zusammenlegungen zerstört, katholische Kindergärten und Beratungsstellen aufgegeben sowie Personal entlassen - weil das Geld fehlt. Aber gleichzeitig basteln die katholischen deutschen Bischöfe an dem kostspieligen Projekt eines katholischen Fernsehkanals.

Seit Mai äußert sich Medienbischof Gebhard Fürst immer wieder häppchenweise dazu. Kirche solle sich wahrnehmen »als in der Öffentlichkeit selbst agierende Einrichtung mit einem großen Bedeutungswert für die Menschen, mit einer großartigen Botschaft«. Diese könne aber nur greifen, wenn sie in einer »möglichst kompetenten Weise präsent gemacht« werde.

Soll das heißen, dass die katholischen Rundfunkbeauftragten bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF ihren Verkün

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