Tränen, Schweigen, Wut
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Was derzeit bei Quelle in Fürth passiert, ist nur noch eine menschenunwürdige Beerdigung. Als Seelsorger kümmern sich die Vertreter der Kirchen um die Opfer der Abwicklung des Traditionsunternehmens. Den Entlassenen in ihrer Wut und Trauer beizustehen, das ist die eine Aufgabe. Doch die von Arbeitslosigkeit Bedrohten und Betroffenen erwarten mehr: Tagelang standen die Vertreter beider Kirchen mit ihrer mobilen Kirche vor den Toren des mittelfränkischen Versandhauses. »Wir haben viel abbekommen«, erzählt die katholische Betriebsseelsorgerin Barbara März: Tränen, Schweigen, Nervenzusammenbrüche. Kritik an der Kirche, aber auch viel Lob für die Präsenz. Von früh bis spät stand März vor »der Quelle« – eigentlich hat sie einen Arbeitsvertrag über acht Stunden in der Woche. Doch sie blieb, »um den