Schrei nach Solidarität
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Kaum war die Außerordentliche Familiensynode zu Ende, lud Papst Franziskus Verantwortliche sozialer Bewegungen vom 27. bis 29. Oktober zu einem Treffen in den Vatikan ein. Rund 200 Frauen und Männer aus Landlosen- und Kleinbauernbewegungen sowie Migranten-, Slumbewohner- und Arbeiter-Organisationen kamen. Ihnen hielt der Papst, nachdem er anderthalb Tage zugehört hatte, eine sensationelle Rede über politisches Engagement für die Armen und die notwendige Solidarität. Hier die Kernsätze:
»Ihr gebt euch nicht zufrieden mit illusorischen Versprechungen und Ausreden. Ihr wartet nicht untätig, dass Nichtregierungsorganisationen euch Sozialpläne oder Hilfsmaßnahmen liefern, die nie ankommen. Oder die – falls sie ankommen – oft nur dazu dienen, zu narkotisieren oder