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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2015
Der Inhalt:

Editorial

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Sein & Haben

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Leben & Kultur

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Sachbücher

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Der letzte Brief

»Lebe das Leben!«

von Nora Maria Puls vom 20.11.2015
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Als ich mich für das Projekt bewarb, war ich in jugendlicher Naivität davon überzeugt, dass ich den Tod und das unabdingbare Ende meines Lebens akzeptiert hätte. Mit einer sterbenden Person wollte ich dennoch sprechen, um ihre Gedanken und Erfahrungen kennenzulernen. Dass sich dadurch allerdings meine Gedankenstruktur vollkommen umkrempeln würde, hätte ich nicht vermutet. Ich sprach mit Hanne, einer 46-jährigen Krebspatientin. Es war eine Wundertüte, die ich öffnen durfte und die unbezahlbare, nicht fassbare Geschenke enthielt. Das Zentrale, was Hanne mir vermittelt hatte, war, dass man nur einmal lebt und dass man alles genießen solle. Ich wollte Hanne gerne noch einmal sehen. Bei unserem Treffen konnten wir nicht mehr miteinander sprechen, sie schlief die meiste Zeit. Am nächsten Morgen starb sie. Zuerst war ich wütend – worauf auch immer – und dann vollkommen fertig. Ich wusste nicht wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Viele Themen wurden Bestandteil meines Denkens: Todesbewusstsein. Die Grundsubstanz unseres Ichs. Todesangst. Mitgefühl. Der Sinn des Lebens und das Leben selbst. Dieses Zitat von Albert Einstein bringt es auf den Punkt: »Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eins. Ich glaube an das Zweite.«

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