Ein Revolutionär wird Kleptokrat
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Er ist nicht der erste Revolutionär, der von der Macht korrumpiert wird, doch er ist ein besonderer. 1979 erhielt Daniel Ortega in Nicaragua viel Solidarität aus der ganzen Welt in seinem Kampf gegen den damaligen Diktator Anastasio Somoza. Dieser hatte das arme Land in Familienbesitz genommen und zusammen mit einer kleinen Elite von Landbesitzern bis aufs Blut ausgebeutet. Nach der Revolution hielt die Solidarität an, viele Unterstützer fuhren nach Nicaragua und pflückten Kaffee oder halfen anderswo beim Aufbau eines gerechten Landes.
Inzwischen hat der gerade wieder gewählte Staatschef Daniel Ortega seinen Ruf von einst verspielt. Zwar geht es der Mehrheit der Nicaraguaner heute besser als damals. Das Land ist zwar nach wie vor das zweitärmste der Erde. Doch gesteht auch die UNO Ortega zu,