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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2017
Der Inhalt:

Sprachlos in Moskau

Ein Treffen der russisch-orthodoxen Kirche und der evangelischen Kirche zeigt vor allem eins: Unverständnis
von Brigitte Lehnhoff vom 24.11.2017
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Dialoge, so heißt es im Duden, sind Gespräche, die zwei Interessengruppen führen, um die gegenseitigen Standpunkte kennenzulernen. Möglichst mit der Absicht, Gemeinsamkeiten zu finden. Auf die jüngste evangelisch-orthodoxe Begegnung im Moskauer Danilow-Kloster traf dies nur einmal zu, als es um eine für beide Kirchen existenzielle Frage ging: Wie können wir die Menschen von heute erreichen? Vladimir Legoyda, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des Moskauer Patriarchats, setzt seine Hoffnung ganz auf soziale Medien: »Dort müssen wir präsent sein.« So bemühe man sich um Kontakt zu Bloggern, lade sie ein, zum Beispiel über die tägliche Arbeit in einem Kinderhospiz zu berichten. Gehen die Internet-Tagebuchschreiber darauf ein, seien sie wertvolle Multiplikatoren. Denn Hunderttausende jun

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