Krieg und Tempolimit
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Es bietet sich an, in Magdeburg über Krieg und Frieden zu reden, dort also, wo die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tagte. 1631, im Dreißigjährigen Krieg, steckten die kaiserlichen Truppen die Stadt in Brand, zerstörten sie so gründlich, dass das Wort »magdeburgisieren« fortan für »dem Erdboden gleich machen« stand. 1945 brannte die Stadt wieder im Bombenhagel der Alliierten.
Doch wozu mahnt das? Dazu, dass Krieg alles zerstört? Oder dass man einen völkermordenden Diktator nur mit Gewalt stoppen kann? Seit Wladimir Putins Truppen die Ukraine überfallen haben, stehen auch die friedensethischen Positionen zur Debatte, auf die sich die EKD 2007 und 2019 verständigt hat. Damals hatte sie Nein gesagt zum gerechten Krieg – und Nein zu Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Wie vermint