Nach Donald Trumps Wahlsieg
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Es war das Ende einer Epoche, die Stefan Zweig festhielt, bevor alles zerbarst. Zweig beschreibt den 29. Juni 1914, den Tag, an dem er von der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo erfährt, als herrlichen Sommertag. »Wolkenlos stand der Himmel über den breiten Kastanienbäumen, und es war ein rechter Tag des Glücklichseins.« Für den jüdisch-österreichischen Schriftsteller, der sich als Weltbürger sah, stand die Welt, die er kannte, in der Blüte der Kultur: Europa am Vorabend des Ersten Weltkriegs.
Doch als er über diese Welt schrieb, war sie schon »Die Welt von Gestern«, wie sein Buch heißen sollte. In den 25 Jahren danach erlebte Zweig, wie »die fahlen Rosse der Apokalypse« durch sein Leben stürmten: Revolution und Hungersnot, Geldentwertung und Terror, Epidemie