Sammelband mit allen Stärken und Schwächen

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Ingeborg Gabriel/Christa Schnabl/Paul M. Zulehner (Hg.)
Einmischungen
Zur politischen Relevanz der Theologie. Schwabenverlag. 188 Seiten. 18,50 EUR
Sammelbände haben ihren Reiz und ihre Krux - ihren Reiz, insofern sie mitunter Schätze transportieren, an die man sonst kaum herankäme, und ihre Krux, insofern sie gelegentlich Themen ansprechen, die nur ein hochherzig weit gefasster gemeinsamer Nenner zusammenhält. Nicht anders der vorliegende Band, der auf eine Ringvorlesung der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien zurückgeht. Nach einleitenden Äußerungen des zuständigen katholischen, des evangelischen und des orthodoxen Bischofs fragt Ingeborg Gabriel, ob eine europäische Befreiungstheologie nicht eine Theologie der Versöhnung sein müsse. Bertram Stubenrauch und Johann Reikerstorfer setzen sich mit zentralen theologischen Themen auseinander: »Trinität als Politik« und »Reich Gottes und Gerechtigkeit«. Michael Sievernich sieht die lateinamerikanische Befreiungstheologie im Wandel, und Josef Weismayer plädiert »wider eine unpolitische Spiritualität«. Für einen der in diesem Band verborgenen Schätze halte ich den Satz von Heiner Geißler: Der Grund für die Arbeitslosigkeit sei, dass für Produktion und Verwaltung schlicht immer weniger Menschen benötigt würden.
