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Das Herrschen ist des Müllers Lust

Regensburgs katholischer Bischof offenbart seine tiefe Verachtung für jedwede Demokratie in der Kirche. Gibt es ein Zurück?
von Norbert Sommer vom 02.12.2005
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In Regensburg pfeifen es die Spatzen von den Kirchdächern: Es herrscht Unfrieden. Was manche im November 2002 vielleicht für Panikmache gehalten hatten, erweist sich im Nachhinein als Prophetie. Vor genau drei Jahren hatte Wir sind Kirche vor der Amtseinführung von Bischof Gerhard Ludwig Müller erklärt, es bestehe die Sorge, statt eines Seelsorgers habe Rom einen General auf den Bischofsstuhl gesetzt, einen Mann, der Menschen, die in ihrer Kirche andere Meinungen vertreten als er, massiv diskreditiere. Konkret war von der Befürchtung die Rede, dass die »bewährte Arbeit der gewählten Gremien und auch des Diözesanforums deutlich an Stellenwert verlieren wird - zu Gunsten einer neuen Klerikalisierung«.

Genau das ist jetzt eingetreten. Und zwar ausgerechnet, da 40 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil und 30 Jahre Würzburger Synode

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