Dienstmädchen aus aller Welt
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Sie habe zwei Leben, betont Editha (Name geändert). Eines in Polen mit Mann und zwei Söhnen, eines in Deutschland mit acht Putzstellen. Die beiden Leben sind durch 24 Stunden Busfahrt im Monat und drei Telefongesprächen am Tag miteinander verbunden. Vor allem abends, wenn sie müde von der Arbeit in ihrer kleinen Wohnung sitzt, überfällt Editha große Sehnsucht nach ihrer Familie. Doch in Polen hat die 43-jährige Bauingenieurin keine Aussicht auf einen Job, von dem sie ihre Familie ernähren kann. Ihr Mann ist arbeitsunfähig und kriegt nur eine kleine Rente. »Also arbeite ich hier, verdiene Geld, und ich kann alles kaufen, was ich will«, sagt Editha.
An Putzangeboten mangelt es ihr nicht. Kein Wunder, denn mehr als vier Millionen deutsche Privathaushalte beschäftigen regelmäßig oder gelegentlich eine Haushaltshilfe. Als sozialversic