»Worte sind nur Worte«
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Herr Maier, wir sitzen im Gemalten Haus, einem Apfelweinlokal in Frankfurt-Sachsenhausen. Ist eine Apfelweinwirtschaft für einen Schriftsteller nicht viel zu bieder?
Andreas Maier: Ich bin jeden Tag hier, mindestens einmal, seit ich in Sachsenhausen wohne. Für mich ist das typische Apfelweingespräch eine Form von Nichtreden. Der Apfelwein verführt zur Nachlässigkeit und Anarchie. Man nimmt nichts mehr ernst. Und Menschen, die das, was sie reden, nicht ernst meinen – die also immer, wenn jemand ankommt und es ernst meint, dieses Ernstgemeinte sofort abwehren und auflösen –, gefallen mir sehr gut. Das ist ja meine Lebensposition.
In Ihren Büchern gibt es viele Wirtshausszenen, vieles wirkt wie eine seitenlange Wiedergabe solch eines Nichtredens, was oft wit