Gibt es einen grünen Kapitalismus?
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Der Bericht an den Club of Rome über die »Grenzen des Wachstums« erschien 1972. Seit 38 Jahren wollen wir also die Marktwirtschaft begrünen, mit zweifelhaftem Erfolg. Es gibt zwar Katalysatoren in Autos, Reinigungsanlagen in Kraftwerken, A++-Kühlschränke, strenge Dämmvorschriften bei Neubauten oder Fünf-Megawatt-Windräder. Doch die meisten Erfolge sind mit einem »Ja, aber« versehen: Sie sind stets gefährdet wie der Atomausstieg oder die Landschaftsschutzgebiete. Oft genug hebelt das »Immer-mehr« die Vorteile des technischen Fortschritts aus: Wenn mehr Auto gefahren wird, senken auch sparsamere Autos den Spritverbrauch nicht. Seit 38 Jahren debattieren wir über die Grenzen des Wachstums, doch auf jedem Quadratkilometer der Weltmeere schwimmen 18 000 sichtbare Plastikteile, fallen jährlich fünf