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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Personen und Konflikte

vom 03.12.2010
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Gotthold Hasenhüttl,katholischer Theologe und Priester in Saarbrücken, ist aus der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts ausgetreten. Die Glaubensgemeinschaft wolle er jedoch nicht verlassen, betonte Hasenhüttl. In seiner Austrittserklärung schreibt der 76-Jährige, er sei in seiner Kirche eine unerwünschte Person, die »ausschließlich als Kirchensteuerzahler willkommen« sei. Hasenhüttl hatte am Rande des ersten Ökumenischen Kirchentages 2003 in Berlin einen Gottesdienst gefeiert, bei dem er ausdrücklich auch Nichtkatholiken zur Kommunion einlud. Der damalige Trierer Bischof Reinhard Marx suspendierte ihn daraufhin vom Priesteramt. Im Jahr 2006 entzog ihm Marx auch die kirchliche Lehrerlaubnis.

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