Das Baby als Risikopaket
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Es sei allein ihre Entscheidung, betont der Frauenarzt. Mit 37 habe sie ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit Downsyndrom. Dieses Risiko ließe sich durch den »Ersttrimestertest« genauer bestimmen. Je nach Ergebnis könne sie dann entscheiden, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wolle. Eine Fruchtwasseruntersuchung könne klarstellen, ob die Chromosomen des Kindes normal seien oder nicht. Allerdings ginge sie mit dem Eingriff ein geringes Risiko ein, eine Fehlgeburt zu provozieren.
Frau Munz legt die Hand auf ihren wachsenden Bauch. »Chromosomenstörung«, »Downsyndrom«, »erhöhtes Risiko«, »Fehlgeburt« … Ihr schwirrt der Kopf. Eigentlich freut sie sich auf ihr Kind und ist zuversichtlich, dass alles gutgehen wird. Der Arzt hat sie allerdings für »risikoschwanger« erklärt, weil die stati