Ein Weltbild zerbricht
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Der katholische Weltbild-Verlag wird verkauft, nachdem bekannt wurde, dass der Konzern auch mit erotischen und esoterischen Produkten Umsatz gemacht hat. Das widerspreche den »ideellen Zielen der Gesellschafter«, so die Erklärung der Bischöfe, denen die kirchliche Verlagsgruppe gehört. Um seinen Willen durchzusetzen, spielte der Wortführer der Abkehr, der Kölner Kardinal Joachim Meisner, geschickt über die römische Bande. Er erreichte, dass sich Papst Benedikt in die Debatte um Weltbild einschaltete und verlangte, die Verbreitung von Pornografie übers Internet einzuschränken. Da wussten alle Kirchenvertreter, was die Stunde geschlagen hatte.
Die päpstliche These von der nötigen »Entweltlichung der Kirche« trifft bei Meisner auf ganz und gar offene Ohren. Das