Erwarte das Neue
von
Britta Baas
vom 08.12.2012
So vernünftig es ist, auf ein Update für den Glauben zu pochen, so falsch wäre es zu glauben, mit diesem Update sei das neue Christentum ein für alle Mal hergestellt. Fantasie bleibt gefragt - und die Definition bleibt es auch. (Foto: mys/photocase.com)
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Gut sein reicht nicht. Das können auch andere, so viel ist klar. Was also denkt und tut ein Christ? Und kann er es auch erklären? Theologen versuchen es in dicken Büchern. Sehr erfolgreich sind sie damit bei den meisten Menschen nicht. Der Karikaturist Thomas Plaßmann weiß das. »Exoten« heißt der Titel einer seiner Zeichnungen. Da fragt ein Mann bei einem Stehempfang sein Gegenüber: »Sie sind Christ!? ... Ach, interessant ... Und was macht man da so?«
Weil diese Frage offenbar immer weniger Menschen überzeugend beantworten können, treten immer mehr aus den Kirchen aus. Tausende sind es jährlich allein in Deutschland. Woran liegt das? Hat das Christentum sein Verfallsdatum
Arnold Eichmann 16.12.2012, 19:21 Uhr:
Man kann nicht genug wiederholen, dass Jesus Jude war, nicht der erste Christ. Auch die Urgemeinde setzte sich vor allem aus Juden zusammen, welche das Gedächtnis des hingerichteten Meisters im Feiern des Mahles (völlig undogmatisch) pflegten. Als die Botschaft Jesu in den hellenistischen Kulturraum (damalige Weltkultur) drang, wurde sie notgedrungen in entsprechender Begrifflichkeit, vor allem in den Denkmustern der damals vorherrschenden Philosophie (Platon) ausgedrückt. Daraus entstand, entsprechend den philosophischen Vorbildern, ein Lehrgebäude mit verbindlichem Charakter (Dogmen). Heute leben wir in einem völlig anderen Weltbild. Sie ist von der Wissenschaft geprägt, welche für die meisten Fragen, über welche in der Antike spekuliert wurde, wissenschaftlich nachprüfbare Antworten gefunden hat. Vor diesem Hintergrund, aufgrund des heutigen, modernen Weltbildes wäre eine neue Inkulturation nötig. Man müsste, wie es Hubertus Halbfas formuliert, das Christentum neu erfinden. Dass sic