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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2012
Der Inhalt:
Editorial
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Lieber Philipp Rösler!

vom 07.12.2012
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Anlass meines Schreibens ist der kommunikative GAU rund um den sogenannten »Armutsbericht« der Bundesregierung. Es wird Dich sicher nicht überraschen, dass unsere Unterstützer mehrheitlich entsetzt bis aufgebracht reagieren. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft äußert massive Kritik, auch die Bertelsmann Stiftung hat gleich nachgefragt, was denn bitteschön in der FDP los sei, und andere Lobbyisten haben bereits mit Spendenentzug gedroht. Einige äußern den Verdacht, es habe sich bei den unsinnigen Streichungen im Text des Berichts um eine gezielte Störaktion eines Maulwurfs in den eigenen Reihen gehandelt; manche fragten allen Ernstes nach, ob da Geld geflossen sei – etwa von kirchlichen Kreisen, Wohlfahrtsverbänden oder linken Parteigegnern?

Denkbar wäre es, denn die leistungsfeindlic

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