Wildkaffee-Wälder in Äthiopien gerettet
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Beinahe wäre es zu spät gewesen: Wachsende Städte, der Bedarf nach Brennholz und die industrielle Landwirtschaft haben den Waldanteil Äthiopiens auf weniger als drei Prozent reduziert. Nun gibt es einen Grund zur Hoffnung für die Natur, die zum Unesco-Biosphärenreservat zählt und als Wiege des Arabica-Kaffees gilt: Unter Federführung des Naturschutzbundes wurden dreißig Ranger ausgebildet und mehr als sechs Millionen Baumsetzlinge herangezogen. Dazu gehören neben traditionellen Arten auch 400 Avocadobäume und 15 000 Bananenstauden sowie schnell wachsende Bäume für den lokalen Brennholzbedarf. Außerdem stellten fünfzig junge Frauen und Männer aus der Region mehr als 11 000 einfache Öfen her, die kostenlos an Familien im Reservat verteilt wurden und den Holzverbrauch deutlich senkten. Gefördert wurde das Projekt von Stiftungen und Initiativen, das Geld stammt unter anderem aus der Versteigerung europäischer Emissionszertifikate.