»Wir sind das (rechte) Volk«?
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In Dresden treffen sich jeden Montag Demonstranten, die ein deutsches Deutschland wollen. Ohne Ausländer. Ohne Multikulti. Ohne Flüchtlinge und Asylbewerber. Sie nennen sich Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida). Und offenbar mag sie der sächsische Innenminister. Pünktlich vor der dritten Demonstration mit dem Ruf »Wir sind das Volk« kündigte Markus Ulbig (CDU) an, eine Sondereinheit der Polizei bilden zu wollen, um Mehrfach-Straftäter unter Asylbewerbern besser verfolgen zu können. Gerade so, als gäbe es das Strafrecht nicht für jedermann. Doch das gilt – und eigentlich müsste das gerade der Innenminister wissen – auch in Dresden. In einer Stadt, in der gerade mal zwei Prozent der Bevölkerung Ausländer sind, darunter 0,5 Prozent mit muslimischem Glauben.
Frank Uebelen 20.12.2014:
Es geht doch nicht um Flüchtlinge ... es geht doch um die Bildung von Ghettos und die Spaltung der Gesellschaft sowie die Integrationsunwilligkeit von muslimischen Teilen der Gesellschaft.
Angela Krause 16.12.2014:
Wie soll man den ständig wachsenden Protestlern etwas entgegensetzen, wenn die Mehrzahl der "Wir sind das Volk" skandierenden Wutbürger nur ein dumpfes Unbehagen äußert? Alle Medien (auch das Privatfernsehen) und alle politischen Parteien sind aufgefordert, über alle Kanäle zu Zuwanderung, Asylsuchenden, Flüchtlingen etc. genauestens zu informieren, um Klarheit über die tatsächlichen Zahlen zu schaffen. Alle PEGIDA und sonstigen Protestler fordere ich auf, sich von sich aus zu informieren - nie war es so einfach wie heute, keiner kann sich mehr herausreden, er/sie habe nichts (z.B. über den Islam) gewusst.
Sich einfach einer Demo anschließen, ohne sich zu informieren, wer dahinter steckt und aus welchem Grund ist entschieden zu wenig. So einfach sollte man es sich nicht machen. Mitläufertum hatten wir schließlich schon einmal-