Tuberkulose rückläufig
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Im Kampf gegen Tuberkulose konnte ein Etappensieg erzielt werden. Einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen weltweit um fast die Hälfte gesunken. Von 1990 bis 2014 ist sie um knapp 42 Prozent zurückgegangen. »Ich bin überwältigt von der rasanten Entwicklung, die der Kampf gegen Tuberkulose genommen hat«, sagt Mario Raviglione, Programmleiter Tuberkulose bei der WHO. Effektive Diagnose- und Behandlungsmethoden hätten seit dem Jahr 2000 etwa 43 Millionen Menschenleben gerettet. Tuberkulose gilt als eine der tödlichsten Krankheiten weltweit. Damit sie ausgerottet werden kann, wird viel Geld benötigt. Bisher stellen Entwicklungs- und Schwellenländer den Löwenanteil von 5,8 Milliarden US-Dollar. Die internationalen Geber zahlen rund 800 Millionen US-Dollar.